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Montag, 1. Juli 2013

KPR-1: Frankfurt—Fulda

Fulda, the DOM!

Wie sind die Nachrichten? Ich sitze in einem Internet Cafe in der «reichen Bischof-Fürsten» Stadt Fulda… die Luft ist schlecht und das Licht künstlich (also im Cafe), da merke ich schon, dass die Natur mich verwöhnt hat. Die Leute, die neben mir sitzen, surfen oder telefonieren, sind eher aus ausländischen Herkunft, oder vielleicht, unterwegs, wie ich. Nun kommen wir zum Thema.

Dieses Projekt ist wirklich purer Luxus, ich bin mir immer mehr bewusst und schätze es, auch wenn manchmal schwieriger wird. Ich stelle immer mehr fest, dass «einfach» laufen ein grosses Geschenk ist. 6–7 Stunden am Tag draußen zu sein und sich bewegen, bedeutet für mich Luxus. Wer kann sich es überhaupt leisten? Ich stoße immer zu derselben Kommentaren, wie z.B. wer nimmt sich überhaupt die Zeit für so was? Ja, «ich». Die wenige Menschen, die ich auf dem Weg begegne und ähnliches aber mit dem Fahrrad machen, sind ältere Leute, würde ich mal schätzen. Ansonsten habe ich bis jetzt keinen anderen Pilger ausser Peer von der ersten Woche in der Schweiz getroffen.

Der Dom ist so reich ausgestattet, und dieses Kästchen für die Armen, 
so «arm»… Ah... du, Kirche. Was machst du falsch?




Oui, c est mon chemin et je suis bien la seule, ce qui ne me derange pas du tout, j ai toujours eu envie de me differencier des autres et de faire autrement que la masse. La, je suis servie. Effectivement, je ne rencontre pas beaucoup d autres pelerins, mais des humains, ca oui. Et combien! Je ne suis a vrai dire, jamais trop seule, je dois parfois chercher la solitude. Mon projet n est pas une aventure Sport extreme au fin fonds de l Amazonie tropicale ou je ne sais quel parc naturel, tel que le Sarek en Suede. Non, c est plutot une aventure humaine, personnelle. Les gens paraissent la plupart du temps etonnes de voir une femme seule et me demandent si je je ne voulais pas faire le voyage avec un ami, une copine, un frere ou une soeur. NON. Je n arriverai jamais a vivre ce que je vis si j etais dans la situation peut-etre plus confortable, plus sure, avec quelqu un, que de marcher seule, livree a toi-meme.

Bad Soden, Rehabilitationsklinik. Danke an Euch! Ihr habt mich so toll in Reha integriert. 
Seid bald ganz wieder gesund!

Es gibt viele Vorteile «alleine» zu reisen: du darfst an vielen Orten zelten, du kannst dich mit Hilfe von Komplizen im «System» eines Spitals (ich erzähle danach) integriert werden, du bist oft willkommen (vielleicht liegt es auch darin, dass ich eine Frau bin), usw. Ich muss immer innerlich lachen, wenn die Leute mich fragen: «Was sagen die Eltern?» oder «Was sagt die Mutter dazu?» Ok, ich werde wieder mal meine Mutter fragen, was sie überhaupt über das Projekt denkt. Ich weiss nicht, woran es liegt, vielleicht schätzen mich die Leute so jung, zu jung oder macht man sich mehr Sorgen als früher über die Tochter. Wirke ich so naiv, dass die Leute denken: «Oh, lieber Gott. Geh ins sichere zurück.» Keine Ahnung. Auf jeden Fall, werde ich aufpassen. Mehrere Leute sagten mir, vertraue nicht allen. Aber auf den Blick kannst du sehen, was du für Menschen vor dir hast.

Hühnerhof in Gettenbach mit Familie Hecker



Bon, retour aux sources. Je suis deja fatiguee d avoir ecrit quelques lignes, il fait beau Dehors et cet Internet cafe ne me plait pas vraiment. Mais, c est mon devoir, c est un petit retour par rapport a ce que les gens m offrent et me transmettent. Je leur dois bien ca. Oui, c est un luxe de pouvoir marcher 6-7 heures, d etre debout, d avoir la sante, de respirer de l air frais, d etre en mouvement. Ce qui peut paraitre banal et tout simple, prend tellement de valeur. Et c est la que j apprends un maximum. Il etait temps. Apprendre des petites choses simples et etre content quand tu as trouve un coin de verdure, de l eau, de l electricite. Le reste vient par lui-meme.

Eine kleine Überraschung: Wildschwein!
Das gehört auch zur Reise. Ach, was für ein Erlebnis.



Tut mir leid, es ist mir so unangenehm hier in diesem Internet Cafe, dass ich einfach weiter loslaufen muss. Ich sitze zu lang und es ist mir zu laut, die Leute sind unfreundlich. Ich muss einfach weg. Ich werde nächstes Mal mehr berichten.

Bien a vous,
Marinka